Rückenwind für Mats und Lasse in Wesel
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- Kategorie: Regatten (Externe Regatten)
- Veröffentlicht: 09. September 2024
Zum zweiten Mal in dieser Saison haben Mats Gastreich und Lasse Stieler vom Surfclub Warendorf an einer Regatta der Bundesliga-West teilgenommen. Und am Ende konnten sich die beiden Jugendlichen über sehr gute Platzierungen freuen.
In der Starterklasse der unter 15-Jährigen landete Mats sogar auf dem ersten Platz, und knapp dahinter wurde Lasse Zweiter. Insgesamt waren in ihrer Altersklasse neun Jugendliche am Wochenende (7. und 8. September 2024) auf dem Auesee bei Wesel an den Start gegangen. Zeigte sich der Wind am Samstag noch sehr verhalten, frischte er am Sonntag merklich auf, ohne aber die beiden Warendorfer vor größere Probleme zu stellen.
Sie dürfte dieser Erfolg beflügeln, denn bei ihrer Bundesliga-Premiere Anfang Mai auf dem Lippesee bei Paderborn waren Mats und Lasse noch auf den Plätzen fünf und sieben gelandet. Der Trend zeigt also eindeutig nach oben. Nun bleibt abzuwarten, ob das erfolgreiche Duo in der kommenden Saison an allen Bundesliga-Regatten in der Region West teilnimmt. Die aktuelle Saison war eher als Schnupperphase angesehen worden.
Lasse Stieler (links) und Mats Gastreich vom Surfclub Warendorf kehrten voll zufrieden nach Warendorf zurück.
Vereinsfahrt 2024
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- Kategorie: Vereinsfahrt
- Veröffentlicht: 10. Juni 2024
Durchaus wechselhafte Tage erlebte der Surfclub Warendorf bei seiner jährlichen Vereinsfahrt ans „Große Meer“ in Ostfriesland. Daran nahmen am langen Wochenende über Fronleichnam rund 50 Vereinsmitglieder teil. Das waren allerdings etwas weniger als in den Vorjahren.
Möglicherweise war der ein oder andere wegen der schlechten Wetterprognosen noch kurzfristig abgesprungen, dabei war es in Ostfriesland zwischendurch auch mal freundlich.
Offizieller Auftakt war am Fronleichnams-Abend das gemeinsame Grillen auf dem Campingplatz. Vereinschef Nils Goebeler wünschte den Teilnehmer einen guten Verlauf der viertägigen Vereinsfahrt und dazu vor allem passendes Surfwetter. Darauf mussten die Teilnehmer aber warten. Zunächst war noch ausreichend Zeit, um mit Vereinskameraden zu plaudern oder mit der Familie einen Ausflug in die nähere Umgebung zu machen, zum Beispiel nach Emden, Aurich oder Greetsiel.
Erst am Samstag wurde es im Laufe des Nachmittags immer sonniger und windiger – eine ideale Kombination für schönes Windsurfen, und zwar bis in den Abend hinein. Der Sonntag begann dann wieder grau, so dass die meisten mit einem guten Gefühl die Heimreise antreten konnten. Aller Voraussicht nach wird der Surfclub auch 2025 wieder ans Große Meer fahren.
Traditionell beginnt die Surffahrt mit einem gemeinsamen Grillen. Diesmal verzeichnete der Club etwas weniger Teilnehmer und Teilnehmerinnen als in den Vorjahren.
Rückblick Jahreshauptversammlung 2024
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- Kategorie: Jahreshauptversammlung
- Veröffentlicht: 14. April 2024
Warendorf. Beim Surfclub Warendorf wird natürlich auch in diesem Jahr gesurft, nur an Regatten will kaum noch jemand teilnehmen. Diese etwas betrübliche Tendenz beschrieben Vereinsvertreter auf der Jahreshauptversammlung am Samstag am Kottrupsee.
Sportwart Ralf Klabuhn meinte: „Um die Wette fahren – viele wollen das gar nicht mehr.“ Ähnliches berichtete Jugendwart Frank Siems. Das Interesse, dienstags zum Training zu kommen, sei „sehr überschaubar“. Nach Einschätzung von Siems liege das zum Teil auch an ihm selbst. Aus beruflichen Gründen habe er kaum noch Zeit, sich um den Vereinsnachwuchs zu kümmern. Bereits Monate vor der Jahreshauptversammlung hatte er deshalb angekündigt, nach elf Jahren im Amt nicht mehr zu kandidieren. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung Sascha Franke.
Mit Siems trat auch dessen Ehefrau Manuela zurück, sie war 15 Jahre lang Sozialwartin gewesen, hatte also dafür gesorgt, dass die Vereinsfeiern reibungslos über die Bühne gingen, vor allem mit Blick auf die gastronomische Versorgung. Mit ihrer herzlichen Art sei das Ehepaar Siems für den Verein Gold wert gewesen, betonte der Vereinsvorsitzende Nils Goebeler. Neue Sozialwartin ist nun Michaela Beyer, die dem Vorstand bereits als Umweltwartin angehört.
Die einschneidendste Personalie dürfte aber wohl Dietmar Mersmann betreffen. Er trat als Materialwart zurück. Damit gingen für ihn rund 36 Jahre Arbeit im Vorstand des Surfclubs zu Ende. Vereinschef Goebeler betonte, Mersmann habe 1986 zu den Gründern des Surfclubs gehört und ihn in den folgenden Jahren nachhaltig geprägt. In seine Fußstapfen als Materialwart tritt nun Frank Schnell.
Auch wenn der Surfclub sportlich gerade auf der Stelle tritt und die Nachwuchsarbeit wieder angekurbelt werden muss, so geht es ihm doch gut. Wie der Vereinsvorsitzende Nils Goebeler ausführte, zählte der Verein Ende 2023 444 Mitglieder und bewege sich damit auf Rekordniveau. Auch die Finanzen sind nach Einschätzung von Kassenwart Maximilian Siebeneck in Ordnung. Er schloss aber nicht aus, dass wegen der Inflation und steigender Kosten der Verein in den kommenden Jahren über höhere Mitgliedsbeiträge nachdenken müsse. Man werde die Entwicklung beobachten.
Mit Dietmar Mersmann sowie Frank und Manuela Siems gingen drei langjährige Vorstandsmitglieder . Clubchef Nils Goebeler würdigte ihr Wirken ausführlich (von links).
Vereinsfahrt 2023
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- Kategorie: Vereinsfahrt
- Veröffentlicht: 13. Juni 2023
Wind, Sonne und ein ständig blauer Himmel. Bei seinem traditionellen Ausflug über Fronleichnam nach Ostfriesland hatte der Surfclub Warendorf Glück. Entsprechend zufrieden waren die allermeisten Mitglieder, als es am Sonntag wieder nach Hause ging.
Der Wind war zwar ein ständiger Begleiter an den vier Tagen am „Großen Meer“ zwischen Emden und Aurich , aber in der Regel mit Stärke 3 eher etwas für Anfänger beziehungsweise Aufsteiger, um die nächsten Lernschritte in Angriff zu nehmen. Für ambitionierte Routiniers war der Wind doch noch etwas zu schwach, um richtig Tempo zu machen.
Statt der geplanten Regatta gab es deshalb eine Alternative, und zwar ein Polo-Match auf dem Stand-Up-Brett. Sportwart Ralf Klabuhn hatte dazu passende Paddel mitgebracht – mit jeweils einem Loch im Paddel. Der Durchmesser dieses Lochs ist dabei etwas geringer als der des Spielballs. Wer geschickt ist, kann mit so einem Paddel einen Ball aus dem Wasser schaufeln und ihn zu seinen Mitspielern werfen. Tore waren zwei kleine Bojen in etwa 30 Metern Abstand voneinander. Bei einer Spielzeit von zwei Mal zehn Minuten ging es hin und her und für die meisten dürfte es auch anstrengend gewesen sein, hatten sie doch in der Regel noch nie SUP-Polo gespielt.
Begonnen hatte der Ausflug mit einem gemeinsamen Grillabend am Fronleichnamstag. Rund 60 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten sich zu dem Surfausflug angemeldet, die meisten von ihnen waren mit Wohnmobil oder Wohnwagen zum Campingplatz am Großen Meer gekommen, andere wohnten in benachbarten Ferienwohnungen. Wer an den folgenden Tage nicht intensiv surfte, entspannte einfach vor Zelt oder Wohnmobil oder radelte auf dem Drei-Meere-Radweg, an pittoresken Kanälen entlang, vorbei an Windmühlen und heimeligen Dörfern. Ein guter Grund, auch 2024 zum Großen Meer zurückzukehren.
Wacklig und ungewohnt – das SUP-Polo als Alternative zu einer klassischen Windsurf-Regatta.
Gehört traditionell zum Jahresausflug des Surfclubs dazu: der große gemeinsame Grillabend