Der Surfclub Warendorf will in der anstehenden Saison den Service für seine Mitglieder erhöhen. So soll es unter anderem Workshops und mehr Ausflüge geben. Entsprechende Ideen hat der Verein auf seiner Jahreshauptversammlung am Samstag vorgestellt.

Der Verein bezieht sich bei der Saisonplanung auf eine Online-Umfrage vor wenigen Wochen. Daran hatten 67 der gut 400 Vereinsmitglieder teilgenommen. Dabei kristallisierte sich der Wunsch einiger Mitglieder heraus, mehr praktische Surftipps zu bekommen. So ist zum Beispiel das richtige Aufriggen eines Segels mitunter einer Herausforderung. Einen solchen Aufrigg-Workshop gibt es daher bereits am kommenden Samstag, 6. Mai, ab zwölf Uhr am Kottrupsee. Am Nachmittag ist dann das traditionelle Ansurfen des Clubs. Ferner plant der Club, Surfausflüge zum Dümmer anzubieten. Die sollen recht spontan über die entsprechenden Chatgruppen in den Sozialen Medien angekündigt werden.
Angebote in den kommenden Wochen gibt es aber auch für diejenigen, die das Windsurfen erstmal erlernen möchten. Entsprechende Kurse beginnen am 12. und 19. Mai sowie am 23. Juni. Die Kurse beginnen jeweils am Freitagnachmittag und enden mit der Surfschein-Prüfung am Sonntag. Anmeldungen nimmt Dietmar Mersmann entgegen: 02581/61915.
Weniger rosig sind die Perspektiven des Clubs im Regattabetrieb. Auch in dieser Saison wird der Club kein Regattateam auf die Beine stellen können, um in der Bundesliga-West mitzufahren. Die potenziellen Fahrer haben nach Angaben des Vereins meist aus beruflichen Gründen abgewunken.


Insgesamt nahmen 23 stimmberechtige Mitglieder an der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Kottrupsee teil. Emotionaler Höhepunkt war der Abschied von Birgit Everwand. Abgesehen von einigen Unterbrechungen war sie seit 1990 Kassiererin des Vereins und dabei absolut zuverlässig und akribisch. Vereinschef Nils Goebeler bedankte sich ausdrücklich bei ihr, und am Ende gab es viel Applaus für die scheidende Finanzchefin des Vereins. Durch ihren Abschied gab es einige Um- und Neubesetzungen im Vorstand, die die Vereinsmitglieder jeweils ohne Gegenstimme billigten. Neuer zweiter Vorsitzender des Clubs ist nun Dirk Ströker, neuer Kassierer Maximilian Siebeneck und ganz neu im Vorstand ist Michaela Beyer als Umweltwartin des Clubs.

 

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Der Vorstand des Surfclubs mit der scheidenden Kassiererin Birgit Everwand (Bildmitte), von links: Rainer Westermann, Manuela Siems, Dirk Ströker, Tim Viefhues, Birgit Everwand, Nils Goebeler, Michaela Beyer, Maximilian Siebeneck und Frank Siems. Nicht dabei: Ralf Klabuhn und Dietmar Mersmann.

Wegen der Corona-Krise steht auch der Surfclub Warendorf vor einer ungewissen Saison. Hinter nahezu allen geplanten Veranstaltungen steht ein dickes Fragezeichen. Das wurde auf der Jahreshauptversammlung am Samstag am Vereinsheim am Kottrupsee deutlich.

Rund zwei Dutzend Mitglieder waren gekommen, teilweise trugen sie Schutzmasken und achteten auf die gebotene Distanz. Vorsichtshalber hatte der Vorstand die  Jahreshauptversammlung ins Freie verlegt, Corona bestimmte dann auch weite Teile der Diskussionen unter freiem Himmel.

Für den Verein ist unklar, ob er in diesem Sommer noch Surfkurse wird anbieten können. Die geplante Sommer-Party „Summer & Surf“ wurde bereits gestrichen und auch die traditionelle Vereinsfahrt am Fronleichnams-Wochenende an das „Große Meer“ in Ostfriesland wird ohne gesellige Abende auskommen müssen, berichtete der Vereinsvorsitzende Nils Goebeler. Um den Surfbetrieb unter Beachtung der Corona-Schutzvorkehrungen am heimischen Kottrupsee durchzuführen, kalkuliert Kassenwartin Birgit Everwand Extra-Ausgaben in Höhe von etwa 1.000 Euro ein.

Während das sportliche Vereinsleben vorerst stagniert, gibt es gravierende Veränderungen in der Verwaltung des Vereins. Nach 32 Jahren im Vorstand nahm Vereinslegende Hans-Peter („Happi“) Wehmeyer Abschied. Sichtlich bewegt bedankte er sich für das jahrzehntelange Vertrauen, zuletzt war der 70-Jährige Geschäftsführer des Clubs. Wehmeyer betonte, ihm sei es immer darum gegangen, ein attraktives,Sportangebot für die Menschen in und um Warendorf zu schaffen, dabei die Interessen des Sports mit denen des Naturschutzes am Kottrupsee unter einen Hut zu bringen. „Aber irgendwann muss man sagen, nun ist es gut“, betonte der gebürtige Rheinländer. Neuer Geschäftsführer wird mit Wirkung zum 1. Juni der 39-jährige Tim Viefhues. Er war bislang zweiter Vorsitzender des Clubs. Auf diesen Posten wählten die Vereinsmitglieder Max Siebeneck. Er gehörte dem Vorstand bereits als Umweltwart an und wird diese Aufgabe auch behalten.

 

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BZ: Der scheidende Geschäftsführer Hans-Peter Wehmeyer (rechts) kennt sich mit Akten aus – eine erste übergibt er symbolisch seinem Nachfolger Tim Viefhues.

 

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BZ: Ungewöhnliche Jahreshauptversammlung des Surfclubs Warendorf: Im Freien und mit Distanz zum Nachbarn diskutieren die Vereinsmitglieder, wie sich die Corona-Krise auf das Vereinsleben auswirkt.

 

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BZ: Ein kleines Geschenk und viele Worte des Dankes – Vereinschef Nils Goebeler (links) verabschiedet Hans-Peter Wehmeyer. 32 Jahre lang hatte er verschiedene Posten im Vorstand inne, zuletzt den des Geschäftsführers.

 

 

Der Sufclub Warendorf geht mit einem verjüngten Führungsteam in die Zukunft. Auf der Jahreshauptversammlung am Samstag (14.04.2018) haben die Mitglieder einmütig die entsprechenden Personalentscheidungen im Vereinsheim am Kottrupsee beschlossen.

Neuer Vorsitzender ist Nils Goebeler. Nils kennt den Club seit vielen Jahren und war früher schon einmal im Vorstand des rund 300 Mitglieder zählenden Vereins. Er löst Dietmar Mersmann (58) ab, der zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehört und nahezu ständig zur Führungsriege gehört hatte. Dies wird sich auch nicht ändern: Mersmann bleibt Materialwart und damit auch Vorstandsmitglied. 

Neuer zweiter Vorsitzender des Clubs ist Tim Viefhues. Er löst Theo Schute ab. Schute hatte ebenso wie Mersmann schon vor Monaten seinen Rücktritt vom Vorsitz angekündigt.

Die neue Führungsspitze kann gelassen in die Zukunft blicken. So sind die Finanzen des  Clubs in Ordnung, berichtete Geschäftsführer Hans-Peter Wehmeyer, der den Kassenbericht für die verhinderte Kassiererin Birgit Everwand vortrug. 

Sportlich wird der Club wieder in der Bundesliga-West starten. Allerdings leicht verändert. Ralf Klabuhn, der auch Sportwart des Vereins ist, muss nach einem medizinischen Eingriff vorerst noch pausieren. Für ihn rückt der Youngster Niklas Siems in den Kader. Gemeinsam mit Tanja Spradley, Louis Eickhoff und Lukas Kieskemper wird er in der anstehenden Saison um Punkte kämpfen. Ziel der Regatta-Crew dürfte es sein, den Titel des Vizemeisters in der Bundesliga-West zu verteidigen. Dabei setzt der Club vor allem auch auf Lukas Kieskemper, der in der Vorsaison der beste Warendorfer Regatta-Fahrer war.

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Die Führungsriege des Warendorfer Surfclubs mit ihrem neuen Vorsitzenden Nils Goebeler (5. von links). Der 37-Jährige löst Dietmar Mersmann ab (4. von links). Neuer „Vize“ des Vereins ist Tim Viefhues (3.von links).  Die übrigen Vorstandsmitglieder (von links): Frank Siems, Rainer Westermann, Ralf Klabuhn, Manuela Siems, Hans-Peter Wehmeyer und Maximilian Siebeneck.


Warendorf. Mit der Jahreshauptversammlung am Samstag (25.03.2017) ist der Surfclub in die neue Saison gestartet. 15 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Wegen des schönen Wetters fand die Versammlung unter freiem Himmel vor dem Vereinsheim am Kottrupsee statt. Der Vorsitzende Dietmar Mersmann gab einen Überblick über das abgelaufene Jahr und einen Ausblick auf die anstehende Saison. Der Verein will in diesem Jahr seinen Vereinsmitgliedern auch über den Surfsport hinaus einige Angebote machen, zum Beispiel Fahrradtouren. Denkbar seien auch gemeinsame Stand-up-Paddel-Ausflüge, etwa auf der Werse bei Münster. Äußerst zufrieden ist der Verein mit der Jugendarbeit. Das Dienstagstraining am See besuchen regelmäßig etwa zehn bis 14 Mädchen und Jungen, berichtete Jugendwart Frank Siems. Ihr Interesse, an Regatten teilzunehmen, sei zurzeit aber noch nicht erkennbar. Der Verein selbst ist weiterhin gut aufgestellt, die Finanzlage ist ordentlich und auch im Vorstand gibt es keine personellen Wechsel. Deutliche Veränderungen gibt es allerdings im Wettkampf-Bereich. Der Surfclub wird in der Saison 2017 nur noch mit einem Team in der Bundesliga-West starten, und zwar mit Lukas Kieskemper, Louis Eickhoff, Tanja Spradley und Ralf Klabuhn. Andere Sportler haben sich vorerst vom Regatta-Surfen verabschiedet, zum Beispiel aus beruflichen Gründen oder weil sie noch eine langwierige Verletzung auskurieren müssen. Deutliche Veränderungen wird es auch im kommenden Jahr geben. 2018 will Dietmar Mersmann den Vereinsvorsitz abgeben, ebenso Geschäftsführer Hans-Peter Wehmeyer. Dann muss sich der Verein ein neues Führungsduo suchen.


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Jahreshauptversammlung im Freien. Der Vorsitzende Dietmar Mersmann und auch die anderen Vereinsmitglieder sind mit der Entwicklung des Vereins zufrieden.     


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