Yannick Wild gewinnt Starboard Serenity-Matchrace

Dass auch bei wenig Wind spannende Wettfahrten möglich sind, das beweist die „Starboard Serenity Matchrace-Tour 2009“. Und dass er mit den Top-Surfern der Szene durchaus mithalten kann, hat SCW-Surfer Yannick Wild bei einem solchen Einlagerennen auf dem Zülpichsee bei Köln am 17. Mai gezeigt. Im Finale sicherte sich der 20-Jährige Siegerpokal und Preisgeld , als er sich in einem spannenden Wettkampf unter anderem gegen den amtierenden und sechsfachen Deutschen Meister der Raceboardklasse, Moritz Martin, und den deutschen Ranglistenersten 2008, Philipp Oesterle, durchsetzte.

Was Segler schon seit Jahren vormachen, wollen jetzt auch die Windsurfer praktizieren – eine attraktive Matchrace-Tour. Kurze, knackige Rennen in Vierer-Heats, keines dauert länger als fünf Minuten, hautnah für die Zuschauer in Ufernähe, auf identischem Material.

Der Ausrüster Starboard stellt den schnellen Leichtwindrenner Serenity und komplette Riggs mit 7,5 qm zur Verfügung – und das Preisgeld. Vier Wettbewerbe im Süden, Westen, Norden und Osten, jeweils an Regatten der Surf-Bundesliga angedockt, plus Surf-Festival Fehmarn und großes Finale am Chiemsee im Herbst, wo die 16 Besten der Rangliste startberechtigt sind. Die anderen 16 Startplätze werden über Wild Cards vergeben. Beim Finale gibt es dann auch doppeltes Preisgeld abzusahnen.

Übrigens: Für die Teilnahme ist kein Startgeld fällig. Wer zuerst meldet (direkt bei den Veranstaltern), ist dabei. Auch in Zülpich hatte die Firma APM vier Starboard Serenity und Riggs zur Verfügung gestellt, dazu gab es Lycras mit Startnummern von 1 - 32. Gestartet wurde im K.O.-System in Vierer-Gruppen, wobei die zwei besten jeweils in das nächste Heat kamen. Yannick Wild hatte es in beiden Vorläufen und im Finale mit Deutschlands erfolgreichstem Raceboard-Surfer der vergangenen Jahre, Moritz Martin, zu tun, wurde in beiden Vorläufen Zweiter und konnte ihn schließlich im Finale sogar bezwingen, ließ dabei ebenso seinen früheren Kollegen aus dem NRW-Kader, Thomas Kleine (TV Bruckhausen), und den Ersten der deutschen Raceboard-Rangliste 2008, Philipp Oesterle (Paderborner Yachtclub), hinter sich.

Etwas Pech hatten die SCW-Liga-Fahrer Alexander Becker und Malte Kumpf, die in der ersten bzw. zweiten Runde ausschieden, da sie jeweils in die Gruppe der späteren Gewinner Wild/Martin gelost worden waren. Malte kam immerhin ins "kleine Finale" und wurde Achter.

 

 

 

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