Beim großen Bundesliga-Finale ist dem Surfclub Warendorf zwar nicht der erhoffte Sprung unter die ersten Zehn gelungen, zufrieden war das Team trotzdem. Bei dem Regatta-Wochenende auf dem Dümmer See in Niedersachsen landete es am vergangenen Wochenende (6.-8. September) auf dem zwölften Platz. Insgesamt waren 23 Mannschaften am Start.

Für Warendorf also ein Platz im Mittelfeld, entsprechend fiel auch die Einzelwertung aus. Mit Platz 32 war Ralf Klabuhn der Beste, knapp dahinter Louis Eickhoff (33) und Lukas Kieskemper (35). Niklas Siems konnte aus persönlichen Gründen nicht schon am Freitag starten und musste daher auf Punkte verzichten. Er landete am Ende auf dem 61. Platz. Sicher hätte er sich noch weiter nach vorne schieben können, wenn auch am Sonntag noch gesurft worden wäre. Aber da war es auf dem Dümmer lange neblig und windstill, so dass keine Wettfahrt mehr angesetzt wurde. So blieben für Siems nur die „Samstags-Punkte".

Der zwölfte Platz ist für den Surfclub Warendorf zwar kein herausragendes Ergebnis, zufrieden ist Teamcoach Ralf Klabuhn trotzdem. Schließlich sei die gesamte deutsche Elite der Raceboardfahrer auf dem Dümmer an den Start gegangen, von daher habe sich sein Team gut behauptet. Und die Favoriten setzten sich erwartungsgemäß durch. Gleich zwei Mannschaften aus Großenbrode an der Ostsee surften aufs Treppchen, die Silbermedaille ging an den RSC Chiemsee.

Ganz ordentlich fiel auch die Premiere von Hannes Baumewerd aus. Der 15-Jährige vom Surfclub Warendorf war zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft dabei. Er fuhr auf dem Dümmer in der Einzelwertung der unter 17-Jährigen wacker mit und landete am Ende auf dem 22. von insgesamt 36 Plätzen.

 

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BZ: Gruppenfoto zwischen den Regatten mit Ralf Klabuhn, Lukas Kieskemper, Niklas Siems und Louis Eickhoff (von links). In der Endabrechnung landete das Team auf Platz zwölf.

Für den Surfclub steht am kommenden Wochenende (6. bis 8. September) der größte sportliche Kraftakt dieser Saison an: das Bundesliga-Finale auf dem Dümmer See in Niedersachsen. Der Surfclub hat sich als Dritter der Bundesliga-West für das Finale der besten deutschen Raceboardteams qualifiziert.

Auf dem Papier hat der Surfclub nur eine Außenseiterchance. Die Top-Favoriten im Feld der 17 Teams kommen von der Ostsee, vom Chiemsee und auch aus NRW. Für die Warendorfer Crew wäre ein Platz unter den ersten zehn gut, unter den ersten acht sogar „super", sagt Ralf Klabuhn, Sportwart des Surfclubs, und selbst auch Regattafahrer. Mit ihm gehen Niklas Siems, Lukas Kieskemper und Louis Eickhoff für Warendorf an den Start.

Mit dabei ist auch der 15-jährige Hannes Baumewert. Er startet bei der Deutschen Jugendmeisterschaft, die ebenfalls auf dem Dümmer stattfindet. Bei seiner Premiere in der Klasse der U-17-Fahrer kann er ganz gelassen an den Start gehen. Gleichwohl traut ihm Ralf Klabuhn durchaus zu, wacker mitzufahren. „Letzter wird er sicherlich nicht."

Weil es bis zum Dümmer nicht allzuweit ist, dürften auch einige andere Mitglieder des Surfclubs dorthin reisen, um das Raceboard-Team und Youngster Baumewert anzufeuern. Zudem feiert die große deutsche Surfergemeinde ein Jubiläum – es ist ihre inzwischen 30. Bundesliga-Saison. Einmal, und zwar 2008, ging der Meisterpokal dabei nach Warendorf. Den Titel holten damals Stefan Sieme, Alexander Becker, Yannick Wild und Malte Kumpf.

 

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BZ: Zuverlässiger Punktelieferant in dieser Saison war auch Lukas Kieskemper (im Vordergrund). Auf dem Dümmer muss er eine Top-Leistung bringen, damit das Team unter die Top-Ten kommen kann.

Das Regattateam des Surfclubs Warendorf hat sich für das Bundesliga-Finale qualifiziert. Dem Team reichte dafür ein dritter Platz bei der abschließenden Regatta der Bundesliga-West. Beim großen Bundesliga-Finale vom 6. bis 8. September treffen sich die besten Teams der drei deutschen Bundesligen (West, Süd, Nord-Ost) auf dem Dümmer See im benachbarten Niedersachsen.

Schauplatz der letzten Bundesliga-Regatta in dieser Saison auf NRW-Ebene war am Wochenende (15./16. Juni) der Tenderingsee in Hünxe-Bruckhausen am Niederrhein. Warendorf war diesmal nur mit zwei Surfern am Start – laut Regularien aber genug, um eine Mannschaft zu bilden. Lukas Kieskemper und Niklas Siems schlugen sich tapfer und landeten im Feld der 50 Starter auf vorderen Plätzen. Welchen Rang das Warendorfer Team damit in der Abschlusstabelle der Bundesliga-West erreicht hat, ist aber noch nicht klar. Schließlich können alle Teams noch in den anderen deutschen Bundesligen starten , um eventuell dort noch fehlende Punkte für das Bundesligafinale zu sammeln. Die Konkurrenz dürfte es aber wohl nicht mehr schaffen, den Surfclub Warendorf von einem der Qualifikationsplätze zu verdrängen.

Parallel zur Bundesliga wurde auf dem Tenderingsee auch die NRW-Landesmeisterschaft der Raceboard-Fahrer durchgeführt – und hier schaffe Lukas Kieskemper es mit dem dritten Platz sogar auf's Siegertreppchen.

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BZ: Die beiden Starter Lukas Kieskemper (links) und Niklas Siems schlugen sich beachtlich. Kieskemper wurde sogar dritter der Landessmeisterschaft im Einzel.

In der Surfbundesliga-West ist das Team des Surfclubs Warendorf auf Kurs. Beim dritten Start in dieser Saison in Zülpich im Rheinland landete es auf dem dritten Platz. Nun hat es gute Chancen, am Ende der Saison in der Bundesliga-West einen der vorderen Plätze zu erreichen. Damit würde es sich für das große Finale der besten Teams aus den deutschen Bundesligen qualifizieren.

Mit dabei waren diesmal für Warendorf Ralf Klabuhn, Lukas Kieskemper, Niklas Siems und Hannes Baumewerd. Er startete allerdings nicht für das Bundesligateam, sondern in der Einzelwertung der unter 17-Jährigen. Und hier erreichte der 15-Jährige in der Endabrechnung den vierten Platz. Dafür gab es von den anderen Warendorfern ein anerkennendes Schulterklopfen und viele aufmunternde Worte für die künftigen Regatten.

Aber auch das dreiköpfige Regatta-Team war nach der Rückkehr am Sonntag nach Warendorf sehr zufrieden mit dem Verlauf der fünf Wertungsläufe in Zülpich. Jeder von ihnen schaffte es im Feld der 42 Teilnehmer, zumindest in einem der Rennen unter die Top-Ten zu surfen. Nach dem ersten Regattatag lag das Team damit auf Platz fünf, am Sonntag lief es dann noch etwas besser, so dass es sich auf Platz drei in der Endabrechnung vorschob. Kurzer Blick auf die Einzelwertung: Ralf Klabuhn wurde zehnter, Lukas Kieskemper elfter, Niklas Siems dreizehnter. Diese Platzierungen unterstreichen, wie ausgeglichen die Leistungsstärke des Warendorfer Teams an diesem Wochenende war. Vor dem Team Warendorf landete Paderborn auf dem zweiten Platz. Den Sieg holte sich die Crew aus Mainz.

 

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BZ: Bei schönem Surfwetter und passender Platzierung gab es bei den Warendorfer Surfern Ralf Klabuhn, Hannes Baumewerd, Niklas Siems und Lukas Kieskemper (von links) nur zufriedene Gesichter.

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