Yannick Wild Dritter bei Raceboard-WM 7,5

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Yannick Wild kam bei der Weltmeisterschaft der Raceboard-Fahrer in der Sonderwertung
der Surfer mit 7,5-Quadratmeter-Segeln auf Rang 3. Bild: Gabi Wild

 

Platz drei in der Wertung der Windsurfer mit 7,5-Quadratmeter-Segeln hat der 20-jährige Yannick Wild vom Surfclub Warendorf bei der Raceboard-Weltmeisterschaft im Rahmen der 72. Warnemünder Woche erzielt. In der Gesamtwertung dieser Titelkämpfe, die für Segelgrößen bis 9,5 Quadratmeter ausgeschrieben waren, reichte es am Ende zu Platz 30.

106 Surfer und acht Surferinnen, die vom 6. bis 11. Juli 2009 um die WM kämpften, sorgten für eine Rekordbeteiligung bei einer Raceboard-Veranstaltung in Deutschland. Mehr als die Hälfte waren Deutsche, die die seltene Gelegenheit nutzten, bei einer WM im eigenen Land starten zu können.

Der fünftägige Wettkampf auf der Ostsee vor dem Yachthafen „Hohe Düne“ begann mit zwei Leichtwindtagen. Nach vier Wertungsläufen landete Yannick Wild in der Gesamtwertung auf Platz 42. Ab Mittwoch trennte sich dann die Spreu vom Weizen: Bei 7 bis 8 Windstärken, in Böen sogar mit Orkanstärke, konnten die technisch und taktisch versierten Surfer, die auch körperlich mit Kraft und Ausdauer Zeichen setzen können, auch mit den kleineren Segeln ihre Vorteile nutzen. So kämpft sich auch der junge Warendorfer in den fünf Starkwindfahrten am Donnerstag und Freitag bis auf Rang 24 vor. Am Samstag lief es für ihn dann nicht mehr so gut, sodass er vor allem infolge eines taktischen Fehlers im zwölften und letzten Lauf in der Endabrechnung auf Rang 30 abstürzte.

Weltmeister wurde der Pole Maksimilian Wojcik (25 Jahre) vor dem Deutschen Meister Moritz Martin (26) und dem Slowaken Patrik Pollak (37). Als drittbester Deutscher hinter Martin und dem Deutschen Vizemeister André Hartung (Platz 6) konnte der junge Leon Delle aus Soest auf Platz 7 überraschen, der auch die Jugendwertung (U20) gewann. Größter Erfolg aus deutscher Sicht war der Sieg bei den Damen für Gabi Schlotmann (Kaarst).

In den Sonderwertungen für die Fahrer mit den kleineren Segeln dominierten die Asiaten: Hinter drei Surfern aus Hongkong wurde Thomas Kleine (Bruckhausen) Vierter in der Kategorie 7,4 Quadratmeter, während bei den 7,5ern der Japaner Sugiura Kazumasa vor Philipp Oesterle (Paderborner Yachtclub) und dem SCW-Surfer Yannick Wild gewann. Insgesamt hatten 37 Teilnehmer, darunter 30 Deutsche, in den Klassen bis 7,5 Quadratmeter Segelgröße gemeldet.

Erfolgreiche Surfer aus NRW bei der Raceboard-WM in Warnemünde: (v.l.) Leon Delle (Soest), Yannick Wild (Warendorf) und Thomas Kleine (Bruckhausen) tragen ihre langjährige Trainerin Gabi Schlotmann, die die Damenwertung der WM souverän gewann, auf Händen.

Weitere Bilder von Gabi Wild in der Bildgalerie auf der Homepage der Deutschen Windsurfing Vereinigung (www.dwsv.net)

 

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