Bundesliga-Team Dritter bei Deutscher Meisterschaft 2009

Dritter der Deutschen Meisterschaft wurde beim Bundesliga-Finale 2009 vom 18. bis 20. September auf dem Zwischenahner Meer das Bundesliga-Team des Surfclub Warendorf mit (v.l.) Alexander Becker, Yannick Wild, Malte Kumpf und Dr. Stefan Sieme. Bilder: Gabi Wild

 

Dritter bei den Deutschen Meisterschaften 2009 der Raceboard-Surfer - angesichts der Umstände war das Bundesliga-Team des Surfclub Warendorf zufrieden mit dem Ergebnis des Meisterschafts-Finales vom 18. bis 20. September auf dem Zwischenahner Meer.

Dass der Titelverteidiger aus Warendorf den Vorjahreserfolg nicht würde wiederholen können, war schon absehbar gewesen. Verstärkte Konkurrenz, verletzungsbedingte Schwächung des eigenen Teams und am Regattawochenende an drei Tagen durchgehend schlechte Windbedingungen waren drei ungünstige Faktoren, die einen erneuten Sprung an die bundesdeutsche Surfspitze für die Warendorfer unmöglich machten.

Die Hoffnungen, dass Yannick Wild nach sechswöchiger Verletzungspause auch ohne Training wieder voll einsetzbar sein würde, zerschlugen sich bereits im zweiten Wertungslauf. Die Schmerzen im verletzten Fuß unter Belastung waren zu groß, sodass der Nummer-Eins-Fahrer des Teams aufgeben musste.

Dafür fuhr unter den für ihn guten Leichtwindbedingungen Alexander Becker nach vorne, und auch Malte Kumpf zeigte konstant gute Leistungen, sodass beide in der Einzelwertung mit Platz sechs und sieben den Mannschaftserfolg mit „Bronze“ sicherten. Dr. Stefan Sieme konnte mit Platz 18 in der Einzelwertung diesmal nicht fürs Team punkten.

Aber auch mit Top-Form und wäre für das Warendorfer Quartett diesmal der Meistertitel nicht gewesen, die Starkwindspezialisten des SCW hätten höchstens bei stürmischen Bedingungen eine Chance gehabt. Überlegen siegte das Team vom RSC Chiemsee mit 19 Zählern vor dem Westdeutschen Meister Paderborner Yachtclub mit 43 Punkten. Mit 72 Zählern folgte auf Platz 3 der Surfclub Warendorf, der immerhin den starken Nord-Meister DSVE Salzgitter (79 Punkte) auf den undankbaren vierten Platz verweisen konnte. Die weiteren Plätze belegten WC Hamburg, WSV Roxheim, Paderborner YC 2, TKJ Sarstedt, YC Berlin-Grünau, Oberhausener SC und WC Hamburg 2.

 

Alexander Becker punktete mit den Plätzen 8, 5, 14 und 8 in den vier Wertungsläufen am besten und wurde in der Einzelwertung Sechster. Mit den Schwachwindbedingungen hatte er weniger Probleme als seine Teamkameraden.

Malte Kumpf zeigte auf dem Zwischenahner Meer konstante Leistungen mit den Plätzen 10, 8, 10 und 9 und wurde Gesamt-Siebenter, blieb damit aber dennoch unter seinen Möglichkeiten.

Stefan Sieme hatte unter den Leichtwindbedingungen beim Bundesliga-Finale keine Möglichkeit, in die vorderen Ränge zu fahren und blieb mit den Einzelplatzierungen 21, 21, 19 und 12 ohne Punktgewinn für das Team, landete in der Einzelwertung auf Platz 18.

Yannick Wild hatte seine schwere Fußverletzung noch nicht auskuriert, versuchte in Bad Zwischenahn zwar, sein Team zu unterstützen, musste aber nach dem zweiten Wertungslauf unter Schmerzen abbrechen.

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