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Bundesliga-Finale 2011

Mit dem vierten Platz beim Bundesliga-Finale, der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Wind-Surfer, ist das Team des Surfclub Warendorf am Sonntag aus Lingen heimgekehrt. Zu stark war die Konkurrenz in diesem Jahr, um an die Erfolge seit 2008 (Titelgewinn und zweimal Podiumsplätze) anzuknüpfen.

Obwohl die Warendorfer beim Höhepunkt der Bundesligasaison in Bestbesetzung antreten konnten, zog das heimische Team auf dem Speichersee in Lingen diesmal den Kürzeren gegen die Mitfavoriten. Nach insgesamt acht Wettfahrten an drei Tagen setzen sich die jeweiligen Meister der Bundesligen Süd, West und Nord, der RSC Chiemsee vor dem Paderborner Yachtclub und Salzgitter durch. Dem Team des SC Warendorf blieb nur Platz vier und damit der wenig schmeichelhafte Erfolg, Rang eins im Verfolgerfeld (insgesamt 16 Teams) zu belegen.

 

Während der Abonnements-Meister RSC Chiemsee die gesamte Konkurrenz von der ersten Wettfahrt an dominierte, blieb es lange Zeit offen, wer sich die beiden anderen Podestplätze würde sichern können. Zu Beginn des dritten Wettkampftags fand sich Warendorf nur drei winzige Pünktchen hinter dem Drittplatzierten Salzgitter wieder, konnte aber in den beiden letzten Wettfahrten den Nordmeister nicht mehr gefährden.

Mit konstanten Leistungen über die gesamte Regatta erwies sich Yannick Wild als zuverlässigster Punktelieferant, was sich auch in der Einzelwertung (Platz sechs unter 51 Startern) widerspiegelte. An Nummer zwei in der teaminternen Wertung reihte sich Malte Kampf (Platz neun) ein vor Alexander Becker (Rang 13) und Dr. Stefan Sieme (Platz 21). In den einzelnen Wettfahrten reichte es für die SCW-Fahrer maximal zu Platz drei - zu wenig, um den Top-Surfern der konkurrierenden Teams die Punkte abzuknöpfen.

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Obschon realistisch in dieser Saison, in der sich Warendorf in den Qualifikationsregatten der Bundesliga West nur auf Platz vier hatte einreihen können, nicht mehr zu erwarten war, zeigten sich die Deutschen Meister des Jahres 2008 dennoch enttäuscht über den Verlauf der Regatta, hatten sie insgeheim doch auf einen Podiumsplatz gehofft. Die Entscheidung, ob und in welcher Zusammensetzung ein Team in der Saison 2012 wieder an den Start gehen wird, blieb nach diesem Wochenende noch offen. "Wir werden die Möglichkeiten jetzt in Ruhe ausloten und in der Winterpause unsere Entscheidung treffen", sagte SCW-Sportwart Ralf Klabuhn.

Offen ist auch, wie es für Warendorf in der Jugend-Bundesliga weitergehen wird. Zwar hatten sich Niklas Mersmann und Lukas Kieskemper souverän in der West-Liga für das Finale qualifiziert, aber in Lingen hatte Niklas am dritten Wettkampftag ohne seinen Teampartner auszukommen, der am Sonntag zu einer Klassenfahrt nach London aufbrechen musste. So blieb das ohnehin nur in Minimalbesetzung angetretene Team in der Meisterschaftswertung (Platz fünf von zwölf Mannschaften) chancenlos, und auch die gute Leistung von Niklas Mersmann (Platz vier in der Einzelwertung) konnte daran nichts ändern. Lukas Kieskemper war Zwölfter von 29 Startern.

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